kachel

kachel

Kacheln – Keramikfliesen

sind keramische Platten, die als Wandverkleidung und als Bodenbeläge im Innen- wie Außenbereich verwendet werden. Der Begriff „Fliese“ wird auch für Naturstein, Glas, Teppich usw. genutzt, um Bauteile ähnlicher Form zu klassifizieren. In der Schweiz heißen diese Baumaterialien „Plättli“, während in der Schriftsprache meistens „Platten“ oder „Plättchen“ verwendet wird. Der Begriff Kachel wird eher im Bereich der Ofenkacheln verwendet und ist im Sprachgebrauch selten geworden.

Keramikarten für Wand und Boden

Steingutfliese

Steingut (DIN EN 14411, Gruppe BIII, Anhang K) ist Keramik, deren „Scherben“ nach dem Brand bei 950–1150 °C eine Wasseraufnahme von mehr als 10 Prozent aufweist. Vorteil ist die gute Bearbeitbarkeit sowie Dekorierungsfähigkeit. Aufgrund der hohen Porosität ist Steingut nicht frostfest und bleibt auf Anwendungen in Innenbereichen beschränkt. Hierbei ist die Hauptanwendung die Verwendung als glasierte Wandfliese.

Schnitt durch eine Steingutfliese
Bei der Herstellung von Steingut werden zwei Verfahren unterschieden. Bei dem Einbrandverfahren (Monoporosa) wird auf die Fliese direkt nach der Formgebung flüssige Glasur aufgetragen. Anschließend wird die Fliese mit einem gewünschten Muster bedruckt. Beim Zweibrandverfahren (Biporosa) wird zuerst der Scherben gebrannt. Danach wird die Fliese glasiert und bedruckt und anschließend nochmals gebrannt.

Steinzeug

Steinzeug ist definiert als eine Keramik mit einer Wasseraufnahme von unter 3 Prozent. Aufgrund der geringen Porosität ist das Material frostbeständig. Gegenüber dem poröseren Steingut hat Steinzeug eine höhere Dichte und bessere mechanische Festigkeiten. Fast alle Fliesen für stark beanspruchte Anwendungsbereiche, zum Beispiel in Industrie, Gewerbe oder für öffentliche Bereiche, sind aus unglasiertem Steinzeug. Die Rutschhemmung wird durch die Oberflächenstruktur eingestellt. Steinzeugfliesen mit Glasuren sind die klassische Bodenkeramik. Die technischen Eigenschaften der Glasur bestimmen die Abriebfestigkeit und die Rutschhemmung.

Im Gegensatz zum Steingut wird der Scherben bei 1150–1300 °C gebrannt. Durch Zugabe von Flussspat und anderen Flussmitteln kann die Porosität verringert werden.

Feinsteinzeug

Schnitt durch eine Feinsteinzeugplatte
Feinsteinzeug (FSZ) zeichnet sich durch eine sehr geringe Wasseraufnahme von weniger als 0,5 % aus. Es stellt damit eine Weiterentwicklung der Steinzeugfliesen dar, deren Wasseraufnahme unter 3 % liegt. Die Herstellung von FSZ-Fliesen erfolgt, indem man fein aufbereitete keramische Rohstoffe mit hohen Anteilen an Quarz, Feldspaten und anderen Flussmitteln unter hohem Druck trocken verpresst. Danach wird der Scherben in einem Rollenofen bei hohen Temperaturen (1200–1300 °C) gebrannt.

Wegen der hohen Bruchfestigkeit und der guten Verschleißeigenschaften wird FSZ häufig in öffentlichen und stark beanspruchten Bereichen eingesetzt. Durch entsprechende Oberflächenstrukturen kann die Rutschsicherheit von R 9 – R13, V4, eingestellt werden.

Am Anfang der Entwicklung wurden nur unglasierte Fliesen hergestellt, die eine hochdichte versinterte Brennhaut aufweisen, die sehr fleckunempfindlich ist. Dies ist nicht mit der oberflächenabhängigen Schmutzanhaftung zu verwechseln.

Poliertes FSZ besitzt keine geschlossene Oberfläche. Die Press- und brandbedingten Porenräume werden durch die Entfernung der sogenannten Brennhaut geöffnet. Schmutz der in diesen Porenbereich eindringt ist meistens schlecht entfernbar. Je nach Hersteller unterscheidet sich diese Porosität sehr stark.

Durch das Aufbringen von verschieden angefärbten Keramikpulvern oder durch lösliche Salze kann unglasiertes FSZ unterschiedlich dekoriert werden. Allerdings ist die Vielfalt der möglichen Optiken eingeschränkt. Deshalb wird in zunehmendem Maße glasiertes und bedrucktes FSZ hergestellt. Dieses Material bietet die Möglichkeit, eine enorme Vielfalt an Dekoren zu erzeugen. Beispielsweise können so Steine, Hölzer, Stoffe, Kork, Leder etc. imitiert werden.

Glasiertes #Steinzeug und glasiertes Feinsteinzeug besitzen eine glasartige Schicht an der Oberfläche, die eine andere Abriebfestigkeit als der Scherben aufweist. Diese ist meistens geringer als die des Trägermaterials. Die anderen Eigenschaften, wie chemische Beständigkeit, Rutschhemmung und Ritzhärte, können je nach Art der Oberfläche sehr unterschiedlich sein.

Terrakotta

Basismaterial für diese Fliesenart, umgangssprachlich auch Cotto genannt, ist Kalkmergel mit starken Verunreinigungen aus Quarzkrümeln, das auch toskanische Schieferton heißt. Der im Tagebau gewonnene Ton wird mit Wasser vermengt und geknetet wie Teig. Dieser wird darauf durch eine Zerkleinerungsanlage (Wolf) gedreht und anschließend strang- oder trockengepresst. Die raue Oberfläche wird nach dem Trocknungsprozess durch die Bearbeitung mittels Stahlbürsten erzielt. Alternativ wird die Grundmasse auch in Holzformen gedrückt und an der Luft getrocknet. Bei einer Temperatur von 950-1050 °C wird Cotto nach dem Trocknen dann in einem Ofen 36–48 Stunden lang gebrannt. Dabei entsteht aus dem blau-grauen Ton durch Oxidation der typisch rötlich gefärbte Cotto. Bei dieser Herstellungsmethode können auch Reliefs oder Muster in den frischen Teig eingedrückt werden.

Klinker und Spaltklinker[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten] Zu den grobkeramischen Produkten gehören die klassischen Klinker. Bestehend aus Schamotte, Feldspäten und weiß- oder rotbrennenden Tonen (d. h. die Farbe entsteht erst durch den Brand), werden sie wie Cotto als Teig angerührt und im Strangpressverfahren geformt. Wenn bei der Trocknung eine Restfeuchte von circa drei Prozent erreicht worden ist, wird der Hartziegel glasiert oder unglasiert bei 1200 °C gebrannt. Um Verformungen beim Brand zu minimieren, werden solche Platten überwiegend als Spaltklinker in doppelter Ausfertigung (Rücken an Rücken, mit Stegen verbunden) gefertigt, dann gemeinsam gebrannt und erst nach dem Brand getrennt bzw. gespalten.

Hohe Kantenschärfe und Beständigkeit gegen Wasser und Frost sind die Voraussetzungen, dass Klinker ein idealer Boden- und Wandbelag für Innen- und Außenbereiche sind, auch als Verblendung, die vor ein Mauerwerk mit einem Klinkermörtel aufgeklebt wird. Die volkstümliche Bezeichnung als „Klinkerwand“ für jede vorgemauerte Wandschale ist unrichtig, hierfür werden weichere Steine, auch härter gebrannte Lochmauersteine verwendet, jedoch nur selten (und unfachgerecht) Vollklinkersteine, da solche Wände wegen mangelnder Mörtel-Verbundhaftung leicht Risse bekommen.

Vollklinker kommen überwiegend als Gehwegbelag zum Einsatz. Hierbei handelt es sich um unglasierte Klinkersteine. Diese sind trittsicher, wasserabweisend, frostfest und langlebig. Auch verändern sie im Gebrauch ihre Farbe nur wenig und verschmutzen kaum, sie bekommen lediglich eine Patina.

[Quelle: Wikipedia]

Keine Messer und keine Pistolen Waffe

Die Definition des Waffenbegriffs (Waffe) hängt von kulturellen und technischen Ansichten ab und ist daher in verschiedenen Epochen und Ländern unterschiedlich.

Im Allgemeinen sind Waffen Mittel, die ein Lebewesen in einer Konfliktsituation seiner Handlungsfähigkeit und Unversehrtheit sowohl psychisch als auch physisch berauben können und deren Anwendung im Extremfall zum Tod des betroffenen Lebewesens führt. Die als Waffen eingesetzten Mittel können ebenso Güter beschädigen, zerstören oder in ihrer Gebrauchsfähigkeit einschränken. Waffen können weiterhin ein Mittel sein, um eine Person durch Zwang (z. B. Drohung mit einer Waffe) ihrer Entscheidungs- und Handlungsfreiheit zu berauben.

Aus soziologischer Sicht sind Waffen Gegenstände der materiellen Kultur, welche die Körperkraft bei Gewaltanwendungen umsetzen und/oder steigern bzw. ersetzen und so bei bestimmten Formen der Auseinandersetzung mit Jagdwild oder Gegnern der eigenen Spezies zu einem Vorteil führen sollen. Diese Definition entspricht weitestgehend dem allgemeinen Sprachgebrauch.

Im weiteren Sinne werden auch Gegenstände, die dem Schutz dienen als Waffen bezeichnet. Man spricht dann von passiven oder Schutzwaffen.

Der Begriff „Waffe“ ist auch im nicht-materiellen Sinn zu definieren. In der psychologischen Kriegführung können beispielsweise alle Mittel, die der Schädigung der Moral der gegnerischen Soldaten, aber auch der Zivilbevölkerung des Gegners dienen, als Waffe bezeichnet werden. Weiterhin können alle den Kriegs- und Kampfeinsatz unterstützenden Mittel der Information, Desinformation, Unterwanderung, Sabotage und Ausübung psychologischen Drucks auf Kombattanten als Einsatz von Waffen betrachtet werden.

Auch Computerprogramme können als Waffe dienen. Der Einsatz von Malware (Viren, Würmer, Trojaner und so weiter) als elektronischer Angriff auf Datenverarbeitungsanlagen dient der Zerstörung von Daten. Die direkte Wirkung betrifft nur immaterielle Güter, die Auswirkungen können je nach Angriffsziel (z. B. eine Kraftwerkssteuerung, ein Großlager, eine Produktionssteuerung einer Firma) jedoch immens sein. Dabei gilt der 2010 gegen das iranische Atomprogramm eingesetzte Computerwurm Stuxnet als die erste Cyberwaffe.

Der Jäger bezeichnet die Hauer des Wildschweins insgesamt als „Waffen“ oder Gewaff, wobei die Zähne im Unterkiefer „Gewehre“ heißen; auch das Geweih und Gehörn eines Tieres kann als „Waffe“ oder „Spieß“ bezeichnet werden.

Hase

Hasen bewohnen eine Vielzahl von Lebensräumen, von der Tundra über Grasländer bis zu tropischen Wäldern. Es handelt sich weitgehend um dämmerungs- und nachtaktive Tiere, die, abhängig von der jeweiligen Spezies, in Gemeinschaft oder als Einzelgänger leben. Nur das Europäische Wildkaninchen gräbt einen Erdbau. Alle anderen Hasen suchen Schutz unter Sträuchern und Felsen oder bauen sich wie der in der Arktis lebende Schneehase einen Bau im Schnee.

Hasen sind Pflanzenfresser, sie ernähren sich von Gräsern, Kräutern, Blättern und Blüten. Sie zeigen ein Verhalten, bekannt als Caecotrophie: Außer einem normalen festen Kot erzeugen sie im Blinddarm einen vitaminhaltigeren weicheren Kot, der sofort nach der Ablage aufgenommen und geschluckt wird. Dieser wird in der Cardiaregion des Magens gesammelt und nochmals verdaut. Ein Teil der Nahrung passiert auf diese Art und Weise zweimal das Verdauungssystem und wird besser aufgeschlossen. Somit können die im Darm gebildeten Vitamine aufgenommen werden.

pilz

Pilz

Pilz e lassen sich grob in zwei unterschiedliche Wachstumsformen unterteilen: in Einzeller (beispielsweise Hefen) und Hyphen- oder Myzelpilze.

Die einzelligen Pilze vermehren sich hauptsächlich asexuell durch Sprossung (Sprosshefen), durch Zellteilung unter Querwandbildung (Spalthefen) oder durch Bildung von Blastokonidiosporen. Bei einigen Hefen kommt auch sexuelle Fortpflanzung vor.

Mycelpilze besiedeln ein festes Substrat, beispielsweise Erdboden, Holz oder anderes lebendes oder abgestorbenes organisches Gewebe. Sie bilden darin ein Geflecht aus mikroskopisch kleinen Fäden, die je nach Art einen Durchmesser von 2 bis 100 µm haben können; die einzelnen Fäden werden Hyphen und das Geflecht Myzel genannt.

Die Hyphen sind meistens in Zellen unterteilt, die durch Septen (Trennwände) voneinander getrennt sind. Die Septen enthalten Poren (z. B. einen Doliporus), die einen Austausch von Cytoplasma zwischen den Zellen ermöglichen. In den Zellwänden der Hyphen kommen als Baustoffe Chitin, Hemizellulosen, Lipide, Proteine und andere Stoffe vor.

Die Formen der Hyphen können sich je nach Pilz stark unterscheiden und spezialisiert sein; so bilden pflanzenparasitische Pilze oft Haustorien (Saugorgane) aus. Diese stülpen sich in pflanzliche Zellen, um dort Nährstoffe aufzunehmen. Einige bodenbewohnende, carnivore (fleischfressende) Pilze sind in der Lage, mit ihren Hyphen Schlingfallen für kleine Fadenwürmer (Nematoden) auszubilden (siehe auch nematophage Pilze). Beim Durchkriechen werden die Nematoden dadurch festgehalten, dass sich der Hyphendurchmesser der Schlingenhyphe schnell vergrößert und sich somit die Schlingenöffnung schnell verkleinert. Eine andere Abwandlung vegetativer Hyphen sind die Substrat- oder Lufthyphen. Mehrere Bündel von Hyphen legen sich parallel aneinander und bilden makroskopisch sichtbare Hyphenstränge (Synnemata), aus denen je nach Milieu- oder Umweltänderung entweder Überdauerungsorgane (Sklerotien, Chlamydosporen) oder ungeschlechtlich erzeugte Sporen entstehen können (Konidiosporen).

Die verschieden gestalteten Fruchtkörper der Großpilze sind ihr äußerlich auffälligstes Erkennungsmerkmal. Egal ob hut-, keulen-, knollen- oder krustenförmig, bestehen sie aus verflochtenen Hyphen, die ein Scheingewebe (Plektenchym) bilden. Die Fruchtkörper sind nur ein kleiner Teil des gesamten Organismus und dienen der Vermehrung, Überdauerung und Ausbreitung durch Bildung von Sporen, die aus einer Meiose hervorgegangen sind. Die Sporen werden bei vielen Pilzen in besonderen Fruchtschichten der Fruchtkörper gebildet, den Hymenien. Bei Hutpilzen befindet sich die Fruchtschicht unter dem Hut und bedeckt dort die Oberflächen der Leisten, Lamellen oder Röhren. Bei vielen Schlauchpilzen befindet sich das Hymenium knapp unter der Oberfläche des Fruchtkörpers in kleinen Kammern, den Perithekien.

Die vermutlich ursprünglichste Form der Pilze, die Töpfchenpilze (Chytridiomycota), bilden keine Hyphen, sondern einen undifferenzierten Thallus aus. Bei vielen Töpfchenpilz-Arten kommen während ihres Lebenszyklus begeißelte Stadien vor, was jedoch nicht auf einen gemeinsamen Ursprung von Tieren und Pilzen hinweist, da es sich um eine Plesiomorphie handelt, die mit Ausnahme der Rhodophyceae bei allen ranghohen Taxa der Eukaryota zu finden ist. Da bei den Rotalgen möglicherweise das Fehlen der Geißeln auf eine vollständige Rückbildung im Laufe ihrer Stammesgeschichte zurückzuführen ist, sind die Geißeln entweder eine Apomorphie und damit konstitutiv für alle rezenten Eukaryota oder andernfalls für alle außer den Rhodophyceae, die dann das Adelphotaxon aller übrigen wären. Als Apomorphien des Taxons Opisthokonta, das Holozoa und Nucletmycea vereint, werden von Adl et al. z. B. das Vorhandensein eines einzelnen dorsal (posterior) gelegenen Ciliums ohne Mastigonema sowie zweier Kinetosomen gewertet.

Quelle: Wikipedia

Keramik Kunst

Keramik stammt von dem griechischen Wort für Ton, „Keramos“, ab. Tonminerale entstehen aus den überwiegend feinstkörnigen Verwitterungsprodukten von Feldspaten, die mit unterschiedlichsten Beimengungen abgelagert wurden. Die Zusammensetzung des Tons, die Aufbereitung und der Brand bestimmen die Farbe des unglasierten Scherbens.

Die ersten Gegenstände aus gebranntem Ton stellten Menschen vor ca. 30.000 Jahren her, während die ersten keramischen Gefäße vor ca. 11.000 Jahren im Nildelta entstanden sind. Die ersten europäischen Keramikindustrien waren im Römischen Reich zu finden: Rote, glasierte Gebrauchskeramik, Terra Sigillata, war im gesamten Römischen Reich verbreitet. Die typischen roten Dachziegel sind ebenfalls bereits in großen Mengen hergestellt worden. Bodenziegel kamen auch im unteren Mittelstand zur Anwendung. Die römischen Fußbodenheizungen basierten auf keramischen und somit hitzebeständigen Werkstoffen. Die rote Farbe entstand durch die kontrollierte Belüftung des Brennofens. Schwarze Keramik wurde unter Luftabschluss gebrannt und war relativ teuer, da es sehr aufwendig war, den Brennofen abzudichten.

Keramikfliesen als Wandbelag

wurden im Altertum in Ägypten, Mesopotamien und Persien angewendet, besonders in der islamisch-arabischen Architektur. Mit den Mauren kamen farbig glasierte Fliesen nach Spanien und Portugal, wo sie als Azulejos bezeichnet werden.

Für das Jahr sind die ersten nichtrömischen keramischen Bodenbeläge in Deutschland nachgewiesen. Die Handelswege der Niederländer, Spanier und Italiener verbreiteten die Keramiken in ganz Europa. Allerdings war die Herstellung sehr aufwendig und teuer, da das technische Wissen der Römer zur industriellen Herstellung verloren gegangen war.

In West- und Mitteleuropa wurden Fliesen im Mittelalter vor allem als Fußbodenbelag und zur Kaminumrandung genutzt. Diese Tonplatten, auch Tonkacheln genannt trugen häufig Reliefverzierungen oder es wurde andersfarbiger Ton eingelegt, so dass ein zweifarbiges Muster entstand.

Für das 15. und 16. Jahrhundert

finden vor allem Fayencefliesen aus Italien, Spanien und Frankreich Erwähnung. Von dort gelangten die Fayencen nach Antwerpen, das sich zwischen 1520 und 1570 zu einem Zentrum der Fliesenherstellung entwickelte. Nach dem Frieden von Antwerpen 1609 begann in den Niederlanden die Fliesenherstellung. Obwohl die Produkte meist Delfter Fliesen genannt werden, verlor Delft als Fliesenproduzent ab 1650 an Bedeutung und wurde von Fabriken in Rotterdam, Utrecht, Haarlem und Makkum abgelöst. Die blau-weißen holländischen Fliesentableaus und Einzelfliesen erlangten eine solche Bedeutung, dass sie sogar wieder nach Portugal exportiert wurden oder dort die Herstellung von „Azulejos in der holländischen Mode“ anregten. Auch Norddeutschland und Dänemark importierten Delfter Fliesen, mit denen häufig ganze Stuben (Pesel) ausgeschmückt wurden. Entsprechend weit reichte das Bildprogramm von Bibelfliesen bis hin zu Seefahrt und Jagd.

Mit der industriellen Revolution im 19. Jahrhundert stieg die Verbreitung der keramischen Bodenbeläge stark an. Anfangs noch als Zubrot der Ziegeleien hergestellt, entstand eine eigenständige Industrie. Seit dem späten 20. Jahrhundert werden Fliesen fast ausschließlich in hochautomatisierten Fabriken hergestellt. Es gibt aber immer noch kleine handwerkliche Betriebe, die individuelle Keramiken in kleinsten Serien produzieren.

Quelle: wikipedia

Fea Kachel

Keramik stammt von dem griechischen Wort für Ton, „Keramos“, ab. Tonminerale entstehen aus den überwiegend feinstkörnigen Verwitterungsprodukten von Feldspaten, die mit unterschiedlichsten Beimengungen abgelagert wurden. Die Zusammensetzung des Tons, die Aufbereitung und der Brand bestimmen die Farbe des unglasierten Scherbens.

Die ersten Gegenstände aus gebranntem Ton stellten Menschen vor ca. 30.000 Jahren her, während die ersten keramischen Gefäße vor ca. 11.000 Jahren im Nildelta entstanden sind. Die ersten europäischen Keramikindustrien waren im Römischen Reich zu finden: Rote, glasierte Gebrauchskeramik, Terra Sigillata, war im gesamten Römischen Reich verbreitet. Die typischen roten Dachziegel sind ebenfalls bereits in großen Mengen hergestellt worden. Bodenziegel kamen auch im unteren Mittelstand zur Anwendung. Die römischen Fußbodenheizungen basierten auf keramischen und somit hitzebeständigen Werkstoffen. Die rote Farbe entstand durch die kontrollierte Belüftung des Brennofens. Schwarze Keramik wurde unter Luftabschluss gebrannt und war relativ teuer, da es sehr aufwendig war, den Brennofen abzudichten.

Keramikfliesen als Wandbelag

wurden im Altertum in Ägypten, Mesopotamien und Persien angewendet, besonders in der islamisch-arabischen Architektur. Mit den Mauren kamen farbig glasierte Fliesen nach Spanien und Portugal, wo sie als Azulejos bezeichnet werden.

Für das Jahr sind die ersten nichtrömischen keramischen Bodenbeläge in Deutschland nachgewiesen. Die Handelswege der Niederländer, Spanier und Italiener verbreiteten die Keramiken in ganz Europa. Allerdings war die Herstellung sehr aufwendig und teuer, da das technische Wissen der Römer zur industriellen Herstellung verloren gegangen war.

In West- und Mitteleuropa wurden Fliesen im Mittelalter vor allem als Fußbodenbelag und zur Kaminumrandung genutzt. Diese Tonplatten, auch Tonkacheln genannt trugen häufig Reliefverzierungen oder es wurde andersfarbiger Ton eingelegt, so dass ein zweifarbiges Muster entstand.

Für das 15. und 16. Jahrhundert

finden vor allem Fayencefliesen aus Italien, Spanien und Frankreich Erwähnung. Von dort gelangten die Fayencen nach Antwerpen, das sich zwischen 1520 und 1570 zu einem Zentrum der Fliesenherstellung entwickelte. Nach dem Frieden von Antwerpen 1609 begann in den Niederlanden die Fliesenherstellung. Obwohl die Produkte meist Delfter Fliesen genannt werden, verlor Delft als Fliesenproduzent ab 1650 an Bedeutung und wurde von Fabriken in Rotterdam, Utrecht, Haarlem und Makkum abgelöst. Die blau-weißen holländischen Fliesentableaus und Einzelfliesen erlangten eine solche Bedeutung, dass sie sogar wieder nach Portugal exportiert wurden oder dort die Herstellung von „Azulejos in der holländischen Mode“ anregten. Auch Norddeutschland und Dänemark importierten Delfter Fliesen, mit denen häufig ganze Stuben (Pesel) ausgeschmückt wurden. Entsprechend weit reichte das Bildprogramm von Bibelfliesen bis hin zu Seefahrt und Jagd.

Mit der industriellen Revolution im 19. Jahrhundert stieg die Verbreitung der keramischen Bodenbeläge stark an. Anfangs noch als Zubrot der Ziegeleien hergestellt, entstand eine eigenständige Industrie. Seit dem späten 20. Jahrhundert werden Fliesen fast ausschließlich in hochautomatisierten Fabriken hergestellt. Es gibt aber immer noch kleine handwerkliche Betriebe, die individuelle Keramiken in kleinsten Serien produzieren.

Quelle: wikipedia

Paket Sticker

Pakete sind Postsendungen, die nach Größe, Gewicht und Inhalt nicht als Briefpostgegenstände verschickt werden können. Pakete wurden in größeren Mengen von den staatlichen und Thurn und Taxischen Posten mit Einrichtung einer regelmäßigen Fahrpost, Mitte des 17. Jahrhunderts, angenommen. Bis ins 19. Jahrhundert war bei allen Fahrpostsendungen Inhalt und Wert anzugeben. Alle Pakete mussten versiegelt sein. Schadensersatz war in seiner Höhe nicht beschränkt. Paket und Wertpaket waren so kaum zu unterscheiden. Je nach dem Inhalt wurde die Gebühr für das Paket nach Gewicht und Entfernung oder nach Wert und Entfernung erhoben.

Ein Postzwang für Pakete bis 20 Pfund wurde in Preußen bereits 1715 eingeführt und bereits 1782 auf 40 Pfund ausgedehnt. Mit der Neugestaltung Preußens (1815) ging die Einheitlichkeit verloren. Dem Postzwang unterlagen Pakete, bis 40 Pfund in den älteren Provinzen, bis 2 Pfund in den Rheinprovinzen und bis 50 Pfund in den Bergischen Landen, seit 1852 auf einheitliche 20 Pfund. Das Höchstgewicht war ebenso unterschiedlich, während Thurn und Taxis 1706 Pakete nur bis 30 oder 40 Pfund zuließ, erhöhte sie 1748 diese Grenze auf 100 Pfund. Das Gleiche galt für Preußen. Bayern hatte zeitweise 80 Pfund, Württemberg zeitweise 130 bis 200 Pfund als Grenze festgesetzt. Mit Aufkommen der Eisenbahn, die niedrigere Tarife anbieten konnte, waren Höchstgewichte kein Thema mehr. Seit dem 1. Oktober 1919 war das Höchstgewicht für Inlandspakete auf 20 kg festgesetzt. Der Postzwang fiel 1860 für gewöhnliche Pakete und 1868 für alle Pakete. Bayern unterwarf, nach der Übernahme der Post durch den Staat, Pakete bis 15 Pfund dem Postzwang, ließ aber Ausnahmen zu. In Württemberg bestand seit 1821 für gewisse Güter Postzwang.

 Preußen und NDP: Paketbegleitbriefe im 19. Jhdt.

Ein Unterschied zwischen Paketen mit oder ohne Wertangabe bestand, was die Höhe der Gewährleistung angeht, bis zur Mitte des 19. Jahrhunderts nicht. Preußen führte 1852 eine Unterscheidung zwischen Paketen mit und ohne Wertangabe ein. Der Deutsch-Österreichische Postverein, Preußen, Bayern (1858) und Württemberg (1851) schränkten die Ersatzleistung für gewöhnliche Pakete auf 10 Silbergroschen (Sgr.) oder 30 Kreuzer (Kr.) je Pfund der Sendung ein. Der Norddeutsche Bund erhöhte die Summe auf 1 Taler oder einen Gulden 45 Kreuzer für das Pfund. Bei Wertsendungen wurde der angegebene Wert ersetzt.

Das preußische Postregulativ von 1824 bezeichnete als Paket, was pro Pfund einen Wert bis 10 Taler hatte. An Porto wurde 3 Pfg. pro Pfund und je 5 Meilen, mindestens doppeltes Briefporto, bei Paketen über 4 Pfund mindestens dreifaches Briefporto verlangt. Durch die aufkommende Eisenbahnbeförderung fiel die Gebühr 1847 auf 1½fach, wenn ausschließlich die Bahn benutzt wurde. Alle anderen Bestimmungen blieben unverändert. Seit 1848 wurde auf die Wertangabe bei gewöhnlichen Paketen verzichtet. Alle Pakete wurden nach Gewicht berechnet. Bei Wertangabe kam eine Versicherungsgebühr hinzu. Diese Dinge, wie Portoberechnung und Versandvorschriften, wechselten häufig.

Quelle: Wikipedia

Hundekot

Hundekot ist die meist feste Ausscheidung (Exkrement) des Darmes von Hunden. Für die Beseitigung von Hundekot in öffentlichem Gelände gibt es meist Regeln. Die Regelsetzung mit Bezug auf die Hundehaltung ist in Deutschland Sache der Kommunen. Normalerweise verpflichten die Kommunen die Hundehalter, die Hinterlassenschaften ihres Tieres selbst zu beseitigen. Wer dies nicht tut, begeht eine Ordnungswidrigkeit, die mit Bußgeld bestraft werden kann. In manchen Städten sind Tütenspender zur Beseitigung des Hundekots aufgestellt. Gelegentlich anzutreffen ist auch die „Technik“, dem Hund bei Beginn des Absetzvorgangs eine Zeitung unterzulegen und diese – nachdem der Hund seinen Kot auf diese abgesetzt hat − zusammengefaltet in den Müllbehälter zu geben.

Ausnahmen gelten des Öfteren für Blindenführhunde, Hunde im Einsatz bei Sicherheitsorganen und dergleichen.

Ina Deter

1982 veröffentlichte die Ina Deter Band das von der NDW beeinflußte Pop-Album Neue Männer braucht das Land. Hinter der Interpretenbezeichnung steckte gleichwohl keine feste Gruppe (selbst die treuen Mitarbeiter Micki Meuser und Manni Holländer hatten eigentlich ihre eigene Band namens Nervous Germans). Frontfrau Ina Deter präsentierte sich auf der Bühne nun manches Mal beängstigend kämpferisch und divenhaft, wenn sie etwa in den Refrains der Lieder Neue Männer braucht das Land sowie Ob Blond, ob Braun, ob Henna alle vorhandenen Männer als unbrauchbar und auszutauschen herabwürdigte. Diese Vorstöße wurden jedoch zugleich mittels vieler anderer Elemente beschwichtigt, z.B. durch ulkige und bezugslose Strophentexte gerade in jenen Liedern, durch die männliche Bandbesetzung, oder auch durch ebenfalls zahlreich gesungene Liebeslieder.

Erst im Sommer 1983 stiegen Album und Titelsong in die deutschen Charts ein. Daß trotz monatelanger Verweildauer darin keine einstelligen Platzierungen erreicht wurden, steht im Mißverhältnis zur Bedeutung des Liedes. Mit seiner weithin als schwammig emanzipatorisch gedeuteten Titelzeile gilt dieses bis heute als Politikum. Zudem hielten die Rundfunksender damals wegen der angespannten bundespolitischen Lage Vorsicht für geboten. Andererseits entwickelte sich der Spruch „(Neue) (Männer) braucht das Land“ schon bald in allen Kreisen und im gesamten deutschen Sprachraum zu einem Geflügelten Wort. Eine Google-Abfrage ergibt mehrere hunderttausend Treffer.

Dank des Trubels um Neue Männer braucht das Land zählte Ina Deter Mitte der 1980er Jahre zu den Stars der deutschen Musikszene. Die Ina Deter Band bestritt dazu eine Tournee mit rekordverdächtigen 180 Konzerten, darunter auch Beteiligungen an Festivals in den Niederlanden und in Dänemark. Weitere Höhepunkte der Phase: Konzertmitschnitte im Fernsehen bei Rock aus dem Alabama bzw. Live aus dem Alabama (1983, 1986), Live-Gesang in der live ausgestrahlten ZDF-Hitparade (2 x 1983, 1986), Auftritt beim Festival des politischen Liedes in der DDR (1983), Portrait für die Fernseh-Doku Frauen unter Strom (1984), Mitwirkung am Benefiz-Projekt Band für Afrika (1985), Bestandteil des Aufgebots von Rock am Ring (1987). Anders als auf den Tonträgern wurde die Musik bei den Konzerten in der Tat rockig umgesetzt. Obwohl schon im vierten Lebensjahrzehnt befindlich, wirkte Ina Deter noch immer sehr jugendlich, nicht zuletzt wegen ihrer quirligen Natur bei 1,50 m Körpergröße. Als Konstante an ihrem oft wechselnden Erscheinungsbild fungierte eine pinkfarbene E-Gitarre, die jetzt im Gronauer Rock’n’Popmuseum ausgestellt ist.

Hatten die Ideen für das schwächer angenommene Album Mit Leidenschaft (1984) wohl unter der fehlenden Ruhe gelitten, gelang mit dem Nachfolger Frauen kommen langsam – aber gewaltig (1986) wieder ein größerer Erfolg. An der Arbeit hierfür waren ihr damaliger Lebenspartner Jo Steinebach und Edo Zanki beteiligt; als Interpretin ist nur noch „Ina Deter“ angegeben. Der Titelsong wandelte auf dem erprobten schmalen Grat zwischen Provokation und Harmlosigkeit, nur daß Ina Deter bei Auftritten zusätzlich per geballter Faust die Reaktionen des Publikums testete.

Quelle: Wikipedia

Reittiere

Als Reittiere sind neben verschiedenen Pferderassen auch (Dromedare, Elefanten, Esel, Maultiere, Maulesel, Rinder, Trampeltiere), sowie in nördlichen Regionen Rentiere, beispielsweise bei den Ewenken, gebräuchlich.

Auch Strauße, Lamas und Rinder (z. B. Wasserbüffel und Yaks) können geritten werden. Strausse dienen in neuerer Zeit als Reittiere zur Touristen-Attraktion. Das Reiten auf Bullen gilt lediglich als Wettbewerb innerhalb von Rodeos.

Kein Trinkwasser

Trinkwasser ist Süßwasser mit einem so hohen Reinheitsgrad, dass es für den menschlichen Gebrauch geeignet ist, insbesondere zum Trinken und zur Speisenbereitung. Trinkwasser darf keine krankheitserregenden Mikroorganismen enthalten und sollte eine Mindestkonzentration an Mineralstoffen enthalten. Die am häufigsten im Trinkwasser gelösten Mineralstoffe sind die Kationen Calcium (Ca2+), Magnesium (Mg2+) und Natrium (Na+) und die Anionen Carbonat (CO32−), Hydrogencarbonat (HCO3), Chlorid (Cl) und Sulfat (SO42−). Die Summe der Konzentrationen von Calcium und Magnesium wird als Wasserhärte bezeichnet.

Die Güteanforderungen an Trinkwasser sind in Deutschland in der DIN 2000 und in den gesetzlichen Grundlagen, der Trinkwasserverordnung (TrinkwV) sowie in der „Allgemeinen Verordnung für die Versorgung mit Wasser“ (AVBWasserV) festgelegt.

Wasser ist in Deutschland kein Mangelartikel. Im Gegensatz zu anderen natürlichen Ressourcen wird Wasser nicht effektiv verbraucht. Wasser wird nur gebraucht und kann dabei verunreinigt werden und ist danach eventuell mit Schadstoffen belastet. Die gesamte Wassermenge der Erde in allen Aggregatzuständen bleibt gleich, lediglich die Verteilung zwischen den Umweltkompartimenten ändert sich. Nur eine äußerst geringe Menge des Wassers entweicht als Wasserdampf aus der Lufthülle in das Weltall.

Sticker

Ein Klebeetikett in verschiedensten Materialien fungiert als Informationsträger oder Werbeträger. Je nach Anwendung ist die Zusammensetzung des Klebeetikettes unterschiedlich. Das Klebeetikett besteht aus dem Obermaterial, dem Klebstoff, einer Silikonschicht und im ursprünglichen Zustand des selbstklebenden Etiketts dem Trägermaterial meist Papier oder Karton, auf dem es zur Verfügung steht.

Verwendungszwecke für Klebeetiketten sind Preisschilder und Strichcodes auf Waren, Heft- und Buchetiketten in der Schule zur Kennzeichnung des Besitzers, Etiketten auf Verpackungen aus Glas oder Metall (im kommerziellen wie im privaten Bereich), Merkzettel zur Kennzeichnung aller denkbaren Gegenstände oder zur Dekoration derselben.

Materialien für Klebeetiketten können sein:

  • Papier (ungestrichen, matt gestrichen, glanz gestrichen (einfacher Maschinenstrich), gussgestrichen)
  • Kunststoff (PE, PP, PVC, PET)
  • Spezialmaterialien (Tyvek), Polyolefine

Möglichkeiten der Bestückung mit Information:

  • Thermodirekt (thermosensitive Schicht im Material die bei Erwärmung die Farbe ändert. In der Regel Schwarz aber auch Rot, Blau und Schwarz/Rot und Blau/Rot verfügbar)
  • Thermotransfer (Farbmaterial wird durch Erwärmung auf die Oberfläche übertragen)

Je nach Konstellation kann das Farbmaterial auch in die Oberfläche „eingebrannt“ werden. Druckverfahren für Etiketten sind: Digitaldruck, Offsetdruck, Siebdruck, Flexodruck, Buchdruck.

Folgende Klebstofftypen sind definiert: Gummi/Harz, Synthesekautschuk, Silikon/Kautschuk/Harz und Akrylat. Bei Klebeetiketten kommen hauptsächlich synthetische Kautschuk- und Akrylat- Klebstoffe zum Einsatz.

Quelle: Wikipedia

No Pregnancy

Der häusliche Urin- oder Stäbchenschnelltest ist die am häufigsten angewandte Methode zum Schwangerschaftsnachweis. Sämtliche dieser Tests beruhen auf einem 1980 von Unipath Ltd. in Großbritannien patentierten Prinzip. Die Stäbchentests sind in Apotheken, Drogerien und teilweise auch in Kaufhäusern erhältlich. Im Versandhandel werden reine Teststreifen ohne das Plastikgehäuse für einen Bruchteil des Preises angeboten.

Der Test mittels des in den Urinstrahl gehaltenen Teststreifens/-stäbchens führt frühestens ca. 14 Tage nach der Befruchtung der Eizelle zu einem Ergebnis mit einer Zuverlässigkeit von über 95 Prozent. Da Morgenurin höhere hCG-Konzentrationen enthält, kann damit die Schwangerschaft besser und früher nachgewiesen werden. Um einen noch sichereren Schwangerschaftsnachweis zu erbringen, kann daraufhin bei einem Arzt ein weiterer Test (erneuter Urintest, Blutentnahme oder Ultraschalluntersuchung) gemacht werden.

In medizinischen Labors kann im Urin zusätzlich die quantitative hCG-Konzentration gemessen werden. Diese wird in internationalen Einheiten (IE) pro Liter angegeben. Die Werte verdoppeln sich anfangs alle 2,5 Tage, bis sie sich ab der 8. bis 10. Schwangerschaftswoche um 45.000 IE/l einpendeln. Damit lassen sich auch rechtsmedizinische Fragestellungen beantworten, zum Beispiel, ob eine Abtreibung vorgelegen hat.

Bei einer erwarteten Schwangerschaft und negativem Urintest kann es sein, dass noch nicht ausreichend hCG gebildet wurde, weshalb der Test später noch einmal wiederholt oder ein Bluttest durchgeführt werden sollte.

Quelle: Wikipedia

HotDonut

Donuts werden aus einem speziellen Teig geformt und in Fett ausgebacken. Der gebackene Donut wird mit verschiedenen Glasuren wie Schokoladenkuvertüre oder bunter Glasur (Fett-Zucker-Mischung) überzogen.

In Europa waren Donuts unter dieser Bezeichnung lange Zeit relativ unbekannt, ab etwa dem Jahr 2000 sind sie hingegen immer öfter anzutreffen. In den USA und Kanada sind sie fest in der Alltagskultur verankert. Verschiedene Schnellrestaurantketten haben sich dort auf Donuts spezialisiert, beispielsweise Dunkin’ Donuts, Tim Hortons, Winchell’s Donuts, Country Style, Batriks Donuts und Krispy Kreme. Krispy Kreme und Dunkin’ Donuts haben sich mittlerweile auch in Europa (Großbritannien, Spanien und Deutschland) etabliert. Der größte Donutproduzent der USA ist Krispy Kreme, gefolgt von Dunkin‘ Donuts. Beide haben eigene Ladenketten, die Produkte von Krispy Kreme werden auch in den vielen Supermärkten und Tankstellen in den USA verkauft.

Ein Hotdog besteht aus einem erwärmten Brühwürstchen in einem länglichen, meist weichen Weizenbrötchen, das üblicherweise getoastet oder gedämpft wird. Das Hotdogbrötchen wird zur Hälfte der Länge nach aufgeschnitten und erhitzt. Danach legt man das heiße Würstchen hinein und garniert es mit den Saucen (Ketchup, Senf, Mayonnaise etc.). In Skandinavien streut man in der Regel Röstzwiebeln und verteilt gegebenenfalls einige Scheiben Gewürzgurken darüber. Häufig werden auch noch weitere Zugaben, etwa Sauerkraut oder Krautsalat, in das Brötchen gegeben.

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StreetArt

Die Künstler bedienen sich verschiedenster Medien (Marker, Pinsel und Malerrollen, Sprühdosen, Aufkleber, Poster etc.), um ihre Werke zu präsentieren. Häufig werden Wände bemalt und beklebt, doch auch Stromkästen, Laternen, Verkehrsschilder, Telefonzellen, Mülleimer, Ampeln und andere Stadtmöbel, sowie Bürgersteige und Straßen an sich und sogar Bäume – im Prinzip alle erdenklichen Untergründe – werden gestaltet. Dabei beschränkt sich die Streetart im Regelfall auf die Gestaltung von vorhandenen Flächen. Da sich die Techniken der Streetart mit denen des Graffiti oftmals überschneiden, ist es heutzutage schwierig, zwischen den beiden Begriffen zu unterscheiden.

Obwohl auch Auftragsarbeiten durch private Grundstückseigentümer oder auch Gemeinden wie etwa Blek le Rat, Tribute to Tom Waits in Wiesbaden (1983) entstehen, sind die Werke meist illegal angebracht. Deshalb ziehen es die meisten Künstler vor, anonym zu bleiben – oft kennen sich Mitglieder der Szene nur mit ihren Pseudonymen.

Die Motivation liegt für viele im Spaß an der Sache und der Möglichkeit, das eigene Umfeld auf anarchistische und/oder kreative Weise visuell mitzugestalten (vergleiche Reclaim the Streets), sowie einen künstlerischen Gegenpol zur omnipräsenten Werbung oder Gentrifizierung zu schaffen; für viele spielt wohl auch der egozentrische Hang, seinen (Künstler-)Namen möglichst oft zu verbreiten eine Rolle (siehe Joseph Kyselak). Streetart wendet sich inhaltlich oft gegen Konsumismus, Kapitalismus und Öffentliche Ordnung. Die meisten Künstler verzichten jedoch auf eine konkrete Botschaft – „the medium is the message“ (nach Marshall McLuhan).

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Das Leben ist ein Ponyhof

Die typischen Ponyrassen sind Landrassen, welche sich durch stämmigen Wuchs, kurze, kräftige Beine, kleine, harte Hufe, kurzen Gesichtsschädel mit breiter Stirn, ausgeprägte Nüstern, kleine Ohren, reiches Langhaar mit dichter Schweifwurzelbehaarung (die so genannte Ponyglocke), starke Nerven und Leichtfuttrigkeit auszeichnen. Verwendet werden sie als Reit-, Trag- und Zugtiere. Sie sind meist kräftig genug, auch Erwachsene zu tragen. Aufgrund der großen Robustheit werden fast ausschließlich Rassen diesen Typs in halbwilder Haltung zur ganzjährigen Beweidung in Beweidungsprojekten eingesetzt. In ihrem Sozialverhalten zeichnen sich Ponys durch eine vergleichsweise geringe Individualdistanz und starke Herdenbindung aus. Beispiele für typische Ponyrassen sind Shetlandpony, Dartmoor-Pony, Exmoor-Pony, New-Forest-Pony, Isländer, Highland-Pony, Dülmener und Konik.

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Kunsthalle

Träger von Kunsthallen sind meist kommunale Gebietskörperschaften. Auch private Vereine oder Stiftungen können Träger eines Kunsthauses sein, etwa Kunstvereine. Die Finanzierung der Kunsthallen erfolgt aus dem kommunalen Haushalt und/oder durch staatliche Fördermittel, teils auch über Spenden und Zuweisungen Dritter. Die Eintrittsgelder spielen angesichts der hohen Betriebskosten meist eine untergeordnete Rolle.

Im Gegensatz zu einem Kunstmuseum im eigentlichen Sinne verfügen viele Kunsthallen nicht über eine eigene Sammlung. Vom Kunsthaus ist das Künstlerhaus zu unterscheiden, das in Verbindung mit Ateliers oder Werkstätten steht. Die Grenzen zwischen den drei Begriffen sind fließend: Im deutschsprachigen Raum existieren mehrere Kunstmuseen, die sich „Kunsthalle“ nennen, und work in progress, Symposien und Infrastruktur für ortsansässige Kunstschaffende und Gastkünstler finden sich heute an vielen Formen der Kunstinstitutionen. Die Bezeichnung „Kunsthalle“ kann auch darauf hindeuten, dass das Ausstellungsgebäude für eine bestehende Sammlung errichtet wurde, oder dass sowohl Bestände der eigenen Sammlung als auch Wechselausstellungen gezeigt werden.

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St. Pauli Landungsbrücken

Die St. Pauli-Landungsbrücken sind eine große Anlegestelle für Fahrgastschiffe am Nordrand des Hamburger Hafens. Die Landungsbrücken liegen im Hamburger Stadtteil St. Pauli zwischen Niederhafen und Hamburger Fischmarkt an der Elbe.

Am westlichen Ende der Landungsbrücken befindet sich der nördliche Eingang zum Alten Elbtunnel. Den östlichen Abschluss des Gebäudekomplexes bildet der Pegelturm. Auf halber Höhe des Turmes auf der Elbseite ist oben in der Mauer ein Wasserstandsanzeiger eingelassen, der über den aktuellen Stand der Tide informiert. In seiner zweiten Funktion ist der Pegelturm auch Uhren- und Glockenturm. Das Zifferblatt ist weithin sichtbar. Die Glocke erklingt zur vollen und halben Stunde.

Die Landungsbrücken bilden zusammen mit einer U-Bahn-Station, einer S-Bahn-Station und Omnibussen einen Verkehrsknotenpunkt in Hamburg. Sie sind auch eine Touristenattraktion, da von hier aus eine interessante Sicht auf die Norderelbe, den Hafen und zur Elbphilharmonie besteht und Hafenrundfahrten unternommen werden können.

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